die LN berichtet über die Übergabe der Armbrust
Ein paar Wurmstiche hat sie, doch ansonsten ist die alte Armbrust noch gut erhalten, die die Kommunalen Dienste Oldenburg (KDO) an den Verein zur Förderung des Brauchtums des Vogelschießens in Oldenburg (BraVo) übergeben haben. Der Verein forscht zur Geschichte des Kindervogelschießens.
„Diese Armbrust wurde bereits seit den 70er Jahren im Bauhof im Sebenter Weg aufbewahrt“, berichtet Dirk Sahmkow (KDO). Sie gelangte vermutlich durch eine Entrümpelungsaktion dorthin. Im alten Bauhof entdeckte sie dann Peter Jacobsen bei einem Besuch. Der 1. Vorsitzende des Fördervereins ist begeistert, dass die Armbrust die Jahrzehnte fast unversehrt überdauert hat. Sie ist ein Relikt des Kindervogelschießens, bei dem bis in die 60er Jahre mit einer Armbrust auf einen Holzvogel geschossen wurde – was den älteren Kindern vorbehalten war, wie sich Jacobsen noch selbst erinnert. Der Verein möchte mehr zur Geschichte der Traditionsveranstaltung sammeln und hofft auf Hinweise und weitere Erinnerungsstücke.